Schon seit einigen Jahren zeichnet sich der Trend deutlich ab: Modern und schick ist eine Küche, die nicht mehr ein separater Raum zur Nahrungszubereitung ist, sondern ins Zentrum des übrigen Wohnbereichs rückt. Wer eine offene Wohnküche einrichten will, der sollte allerdings die Vor- und Nachteile kennen und ein paar Einrichtungstipps beherzigen.
Immer mehr Wohnungen und Häuser werden mit einer offenen Küche ausgestattet – meist in Verbindung mit einem Essbereich und oft auch sogar mit dem Wohnbereich. So entsteht ein großzügiger Wohnraum, der kochen, essen und entspannen vereint. Die Grenzen zwischen Küche, Esszimmer und Wohnzimmer verschwimmen zunehmend. Der Trend scheint unaufhaltsam und schon fast alternativlos. Die abgetrennte Küche wird zur Ausnahme.
Offene Wohnküche: Vorteile
Durch eine offene Wohnküche sind alle Bereiche des alltäglichen Lebens besser miteinander verbunden. Alles ist offener und kommunikativer. Die Mutter kann gleichzeitig kochen und dabei ihr Kind beim Hausaufgaben machen unterstützen. Die Partnerin kann nach Feierabend schon auf der Couch entspannen und sich mit dem Liebsten über den Tag austauschen, während dieser in der offenen Küche noch schnell das Abendessen zaubert.
Offene Wohnküche: Nachteile
Doch wer gerne und oft kocht, der wird schnell merken, dass auch mit einer Dunstabzugshaube sich Essengerüche verbreiten und dann in den Möbeln und Polstern hängen bleiben können. Natürlich gibt es auch moderne High-Tech-Lösungen, aber die sind nicht für jeden erschwinglich. Auch muss die offene Wohnküche mit mehr Aufwand in Ordnung gehalten werden. Der unversperrte Blick ist einigen Gastgebern auch unangenehm, weil Gäste beim Kochen oder Tischdecken zuschauen können.
Rollwagen Tuvas – Glas/Chrom |
Servierwagen Novum – Glas/Metall – Klar/Edelstahloptik |
RISATORP Servierwagen, weiß |
Bar Manchester – Akazie massiv/Metall |
CAMPAGNE Konsolentisch mit 3 Holzkisten |
Theke Cool – Hochglanz – rot |
Küchenwagen Cook – mit Ablage aus massivem Buchenholz |
CABOTT COVE Serviertisch |
Küchenwagen Collins – Weiß |
Offene Wohnküche einrichten: So geht’s
Wer sich dennoch für eine Wohnküche entscheidet, der kann zwischen verschiedenen Stilen, Dekorationen, Materialien und Farben ist wählen. Auf jeden Fall soll die Küche schon etwas hermachen. Ob nun romantischer Landhausstil, modernen Industrial Stil oder eleganter Purismus, wichtig ist eine sinnvolle Einteilung der Arbeitsbereiche und genügend Stauraum. Gerade eine offene Wohnküche verzeiht keine Unordnung oder zugestellte Flächen.
Toll sind Bars, Theken oder Konsolentische, die man von beiden Seiten nutzen kann. Diese sorgen zum einen für eine gewissen optische Trennung vom Essplatzbereich, verkürzen die Laufwege und sind oftmals eine gute Alternative, wenn aus Platz- und Kostengründen keine freistehende Kochinsel in den Küchenbereich passt. Zudem bieten sie eine zusätzliche Arbeitsfläche, mehr Stauraum und sind manchmal auch ein guter Ersatz für einen Esstisch.
Auch Küchenwagen oder Servierwagen sind durch offene Fächer und Schublade nützliche Helfer in einer offenen Wohnküche. Sie sind ebenso wie die Bars, Theken und Konsolentisch nicht nur praktisch, sondern lassen sich auch mit dekorativen Objekten und Kochuntensilien wohnlich gestalten. Da sie oftmals mit Rollen ausgestattet sind, kann man sie überall dorthin rollen, wo sie gebraucht werden – beispielsweise am Herd oder am Esstisch.
Und schließlich sollte man nicht die Beleuchtung und die Geräte in der offenen Wohnküche vergessen. Da bei solchen Küchen oftmals viel Wert auf Stil und Design gelegt wird, ist neben einer Arbeitsbeleuchtung auch an eine Stimmungsbeleuchtung zu denken. Spülmaschine, Waschmaschine, Kühlschrank Herd und Dunstabzug sollten sich unauffällig integrieren, wenn möglich hinter Schrankfronten verschwinden und vor allem geräuscharm ihren Dienst tun.