Express Kasse ohne Kassiererin bei IKEA

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Die Express Kasse ist in vielen IKEA Filialen schon gang und gebe.
Statt der herkömmlichen Kassen bei der man von einem Kassier bedient wird, scannt der Kunde bei der Express Kasse die IKEA Ware selbst ein. Anschließend wird bargeldlos am Automaten bezahlt.

Die Express Kassen haben sowohl Vorteile als auch Nachteile

Bild einer IKEA Express Kasse

Bild einer IKEA Express Kasse

Laut IKEA hat die Einführung der Express Kasse mehrere Gründe. Für die Einführung von Expresskassen gibt es mehrere Gründe:

• niemand wartet gerne an der Kasse
• es kann flexibler auf Kundenaufkommen reagiert werden
• es sind mehr Kassen auf der verfügbaren Fläche möglich
• das Kassenpersonal arbeitet dort, wo Unterstützung nötig ist

Isabell schrieb in Ihrem Blog http://trulco.wordpress.com/ einen ersten Erfahrungsbericht. Sie beschreibt, dass das neue Kassen-System speziell auf die Zielgruppe der Wenigkäufer ausgerichtet ist. Denn die Express Kasse kann nur beim Einkauf von bis zu maximal 15 IKEA Artikel eingesetzt werden. Außerdem kann nur ausschließlich bargeldlos per Bankkarte (frühere EC-Karte), Ikea-Family Kundenkarte oder einer Gutscheinkarte bezahlt werden.

Ein weitere Punkt ist aber auch, dass durch ein automatisches System weiter Stellen bei IKEA abgebaut werden können, da das Personal nicht mehr benötigt wird. So entscheidet der Kunde letzten Endes indirekt selbst, ob er die zur Förderung der Arbeitslosenquote in Deutschland beiträgt.

Overall kann gesagt werden, dass die neue IKEA Express Kasse ein Vorteil für Wenigeinkäufer ist, doch wer allerdings weiterhin mit Bargeld bezahlen möchte oder mehr als 15 Artikel bei IKEA kauft, muss sich leider wieder an der normalen Kassen anstehen.

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14 Kommentar zu “Express Kasse ohne Kassiererin bei IKEA

  1. ich hab das schon mal in frankfurt ausprobiert, kannte das bisher nur aus usa (wal mart). bis auf den absturz des kassensystems und der dann herbeigerufenen servicedame lief es ganz gut!

  2. Also den weiteren Punkt finde ich ganz entscheidend!!! Ich finde es unpersönlich und arbeitsplatzzerstörend! Wer nicht lange an den Kassen stehen möchte, sollte eben nicht gerade am Freitagabend oder Samstag zu Ikea rennen!! Und man geht ja nun nicht jeden Tag da shoppen, da sollte man die paar Minuten an der Kasse mitbringen. Ich habe letztens extra BAR bezahlt, weil ich dieses Kassensystem boykotiere/n (werde)!! Ich möchte jedenfalls keine amerikanischen Arbeitsverhältnisse! Bald bedienen uns nur noch Maschinen, oder wie!? Nein Danke!! So long!

    PS: vielmehr sollte Ikea an seine Newsletterkunden mal Infomails schicken, wann ein Produkt aus dem Programm genommen wird. Es ist mir nun schon das zweite Mal passiert, das ausgerechnet mein Wunschobjekt nicht mehr verkauft wird! Und ich kann mir eben nicht immer gleich alles kaufen, was ich sehe! Dann müsste Vater Staat mal die Lohnsteuer senken, damit der kleine Bürger mehr kaufen kann – der Wirtschaft zuliebe!

    Bis danne Anne

  3. vielmehr sollte Ikea an seine Newsletterkunden mal Infomails schicken, wann ein Produkt aus dem Programm genommen wird.

    Na dann hätten’se ja einiges zu tun.

    Und die Selbstbedienungskassen finde ich jetzt zwar nich dufte, aber bitte, wenn’s funktioniert.

  4. Das ist alles der größte Mist. Vor wenigen Tagen ist mein Wagen nach dem Einkauf hinter den Kassen und direkt vor allen anderen Leuten noch einmal komplett gefilzt worden. Das war extrem peinlich! Zwar hatte ich alle Artikel gescannt und bezahlt, aber der Zeitvorteil war auch dahin, weil die mehr oder weniger freundliche Dame jeden einzelnen Artikel auf dem Kassenbon suchen und abhaken mußte. Und das bei einer Gesamtsumme von unter 60 Euro.
    Ich werde nach diesem Erlebnis wahrscheinlich überhaupt gar nicht mehr bei IKEA einkaufen. Es ist und bleibt eben doch ein Laden für Studenten und Asoziale.

  5. Siggischulz schreibt:

    Wie Asozial ist das denn? Es ist doch klar, das auch mal Stichpunkthaft Leute kontrolliert werden. Ist am Flughafen am Zoll, oder in der Straßenbahn ja nichts anderes!!! Ikea ist und bleibt ein super Laden mit sehr guter Qualität.
    Denke Howie sollte lieber bei Roller oder Poko einkaufen.
    Dort gibt es billige Ware zu sehr schlechter Qualität.
    Ist eher was für Assis!!

  6. Es ist doch normal wenn man mal stichpunktartig kontroliert wird. Das passiert am Flughafen beim Zoll in der U Bahn usw auch. Und dort ist es dann normal. Ich finde die Expresskassen ganz ok. alles geht schneller.
    Und IKEA ist und bleibt ein Top Lagen mit guter Qualität.
    Denke Studenten und Asoziale werden dort bestimmt nicht einkaufen, dazu fehlt ihnen das Geld.

  7. Endlich gibt es auch bei Ikea Selbstscann-Kassen! Wir sind begeisterte Ikea-Fans und überglücklich, dass Ikea so schnell auf zukunftsweisende Entwicklungen reagiert. (Funktioniert übrigens auch mit mehr als 15 Artikeln.) Nie mehr nervige Kassierer/innen, niemand der den Einkauf gelangweilt beäugt, keine doofen Kommentare a là “Haben Sie eine Family-Karte?”. Stattdessen: selbst scannen, selbst einpacken, schnell zum Auto (oder schonmal einen zum Hotdog-Stand vorschicken). Außerdem macht das Blip-Blip bei jedem neuen Artikel einen Heidenspaß! Einzig die stichprobenartige Durchsuchung nach dem Einkauf stinkt zum Himmel; von einem muskelbepackten, schlechtgelaunte und mundfaulen Angestellten mit offensichtlichem Mißtrauen gegen jedweden Kunden (alles potentielle Diebe) den gesamten Einkauf vor versammelter Mannschaft durchsucht zu bekommen – ein Unding. Bei real,- klappt es ja auch ohne. Mal sehen, wann Ikea das hinbekommt. Trotzdem: die Selbstscanner-Kasse ist und bleibt einfach traumhaft!

  8. Siggischulz: so toll ist die Qualität bei Ikea bekannterweise wirklich nicht.

    Jeder kennt das Grankulla-Futongestell und die Schreibtischplatten mit plastifizierter Folie…

    ams: Ich verstehe nicht, wie man Spass haben kann, die Arbeit der Angestellten zu übernehmen und dafür nicht auch noch einen Rabatt zu bekommen. So viel schneller sind diese Selbstbedienungskassen nicht.

  9. Susanne schreibt:

    JA, die Kassen SIND ein nettes Spielzeug! Ich bin ein Technik-Spielkind und MUSSTE das einfach mal ausprobieren.
    Aber dabei bleibt es, denn ich halte es mit Anne: Diese Dinger sind Arbeitsplatzkiller und werden boykottiert!
    Wer dieses Mindestmaß an politischem und gesellschaftlichem Bewußtsein nicht aufbringt, gehört definitiv nicht zu meiner Sozialkontakt-Zielgruppe.
    DAs ist “Geiz-ist-geil”-Mentalität (aber selber wollen natürlich alle anständig bezahlt werden, schon klar!?!).
    Zu den merkwürdigen Vokabeln und Ansichten des Herrn Howie sage ich jetzt mal nichts *hüstel*
    Und ja, es wäre nett, wenn man informiert würde über das Herausnehmen von Artikeln aus dem Sortiment. Wozu habe ich meine Mailadresse angegeben auf dem Ikea-Family-Antrag??
    Es ist mir jetzt zum DRITTEN Mal passiert, daß ich etwas kaufen wollte und dann gab es das nicht mehr (Tylösand Bezüge Rephult – HOL Truhe in breit – Alvine Blom Bettwäsche).
    Na gut, eBay sei Dank ist das dann nicht das letzte Wort, aber -ganz ehrlich – dieses Gewarte und Drangehänge bei eBay geht mir auf den Geist.
    Aber das ist ein anderes Thema … ;o)

  10. Ich finde es unmöglich. Ich wollte heute EINE Lampe kaufen, die Schlangen an den Normalkassen war 15 m lang, und vor der sog. “Expresskasse” stand eine Mitarbeiterin, die versucht hat, Kunden mit augenscheinlich wenigen Artikeln an die Expresskasse zu locken … da war niemand & einige Kunden haben den Lockversuch abgelehnt … Eigentlich waren es nicht nur einige, die Mehrzahl hat dem Locken widerstanden.

    Ich bin zu der Mitarbeiterin, habe ihr die Lampe in die Hand gedrückt und deutlich gemacht, dass ich gegen dieses neue Konzept bin.

    Ich sehe darin keine Kundenvorteile, sondern nur a) über kurz oder lang die Benachteiligung der Mitarbeiter und b) den Versuch, Kundeninformationen zu erlangen …

    Heute hat Google zugegeben, mit den “Streetview-Fahrzeugen” irrtümlich auch Mail-Fragmente aufgezeichnet zu haben …

  11. Arbeitsplatzkiller… wenn ich sowas höre, sowas nennt man Fortschritt. IKEA ist ein Discounter, da kann man ruhig mal selber scannen…

    Was ist denn mit den Menschen die die Selbstscankassen entwickelt haben, den Menschen die Selbstscankassen fertigen, den Menschen die diese Kassen ausliefern, den Menschen die diese Kassen aufbauen und den Menschen die diese Kassen warten/reparieren/etc.. Sollen lieber die keine Arbeit haben?

    Es findet hier doch lediglich eine Verlagerung der Arbeit statt – die Berechtigung des Hausfrauen Daseins wurde auch mit Erfindung der Wasch- und Spülmaschine in Frage gestellt – und hat es uns geschadet?

  12. irgendwie sieht es so aus als ob manche keine Ahnung haben was da wirklich dahinter steckt *seufz*.Da ich aus der Branche komme, kann ich nur sagen , dies Selbstscannerkassen SIND Arbeitsplatz-Killer per excelance. Wir Kassierkräfte werden Schritt für Schritt durch Geringfügig-Beschäftigte ersetzt, ob die was können oder nicht? egal ! Hauptsache billig.

  13. Mister Burns schreibt:

    Ich finde die Expresskassen bei IKEA und besonders das Gefilze nach den Kassen asozial. IKEA ist gerade dabei, das Prinzip “Lass den Kunden auch was machen” zu überreizen. Ich für meinen Teil brauche IKEA nicht zwingend als Einkaufsquelle. Es gibt immer Alternativen. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, das die Produktpreise gleich bleiben, nur weil es jetzt weniger Kassierer gibt. Das ist nichts weiter als Gewinnmaximierung für den IKEA Chef. Der ist kein guter Onkel, sondern ein Kapitalist, dem sind doch die Schicksale der Menschen, die er nun nicht mehr beschäftigt scheißegal. Ich wünsche dem IKEA Mobelriesen, das viele Kunden die IKEA Expresskassen zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.

  14. @modern, wenn das Fortschritt ist, warum gibt es dann solche “Expresskassen” nicht bei Ur Ur Discounter ALDI? Das ALDI weniger fortschrittlich ist, als IKEA wird dir keiner abnehmen. Bei Aldi gibt es seit kurzem Brötchenbackautomaten.
    Diese Expresskassen sind keine IKEA Erfindung, es gab sie schon mal beim REAL. Mangels Akzeptanz durch die Kunden gab es sie nicht lange.
    IKEA versucht gerade dabei das Prinzip “Lass den auch was machen” ins Prinzip zu wandeln “Lass den Kunden alles machen” und spare dabei.
    Mit dem Erscheinen von IKEA in Deutschland fanden es die Menschen toll ihre Möbel selbst aufzubauen und dabei zu sparen.
    Nun soll es Expresskassen geben und der einzige der spart ist IKEA, an Service und Personal. Genau das finden die Kunden in Zeiten der Wirtschaftskrise als asozial, wo der eigene Arbeitsplatz vielleicht gerade zur Disposition steht. Der Kunde hat von diesen Expresskassen nichts. Er muss die Ware auf den Wagen wuchten, wenn er es nicht klug gepackt hat, müsste er an der Expresskasse die Ware noch mal wuchten und zum Schluss darf er es dann ins Auto wuchten. Wenn er Pech hat, wird er nach der Kasse kontrolliert, wenn die 15 zugelassenen Positionen Möbelstücke sind, dann ist es Essig mit einem Zeitvorteil. IKEA versucht gerade etwas gegen den Willen der Kunden durchzusetzen, das wird nicht funktionieren, auch wenn man 8 Semester BWL studiert hat. Der Kunde entscheidet mit seinem Kaufverhalten und nicht IKEA mit seinem Angebot. Mit seinen Expresskassen produziert IKEA momentan unzufriedene Kunden am laufenden „Kassen“ band. Vermutlich reagieren die IKEA Manager erst, wenn Fehlbeträge in der Jahresbilanz auftreten.
    Zumal halte ich es aus rechtlicher Sicht für sehr bedenklich den Kunden nach den Kassen „nackig“ zu machen und das auch noch vor den anderen Kunden. Die Kunden die sich darüber empören, tun das zu Recht. Sie fühlen sich als potentielle Diebe.
    Es ist eine Tatsache, dass an den normalen Kassen bei IKEA immer die Hölle los ist und diese Expresskassen nur von wenigen genutzt werden, obwohl die Mitarbeiter von IKEA angehalten wurden, die Kunden zu den Expresskassen locken wollen.
    Ich finde es auch nicht besonders toll, das IKEA mit den Kunden, die sich über die relativ langen Abfertigungszeiten an den Kassen, beschweren nicht kommuniziert und die Angelegenheit auf sich beruhen lässt, es aus sitzt. Ein Kunde der zufrieden war, erzählt zehn anderen davon, ein unzufriedener Kunde sagt es einhundert anderen.
    Es gab mal einen Autoteilefachmarkt mit dem Namen ATU. Die glaubten auch, sie können ihre Interessen gegen die Kunden durchsetzen. Mittlerweile schreiben sie das zweite Jahr tief rote Geschäftszahlen.